Seelenkalender

Fünfte Dezember-Woche
29.12. - 04.01.

An Geistesoffenbarung hingegeben
Gewinne ich des Weltenwesens Licht
Gedankenkraft, sie wächst
Sich klärend mir mich selbst zu geben
Und weckend löst sich mir
Aus Denkermacht das Selbstgefühl

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Monatstugend

21.12. - 01.02.
MUT wird zu ERLÖSERKRAFT

Donnerstag, 19. Juni 2008

Der Freie Fall

Was lässt einen Menschen in alte Verhaltensmuster zurückfallen? Wohl, die Angst. Die Angst, das zu verlieren, was er sich in harten Kämpfen errungen hat. Eine Position, die man erreicht hat, eine Stufe, die man gestiegen ist und die man einfach nicht mehr verlassen will. Auf welcher Ebene des Seins denken wir, dass wir zurückfallen könnten? Auf der Ego-Ebene? Ist es das Ego, das uns weiß machen will, dass es ein Rückschlag tatsächlich gibt, das ein Rückschlag etwas Reales ist, oder ist es vielmehr so, dass dieses Ego sogar von Nöten ist und diese Ebene immer wieder zum Einsatz kommt und uns fühlen lässt, dass wir neben allem Geistigen Menschen sind. Menschen, die Angst vor Verlust haben. Verlust von etwas, dass uns lieb und teuer ist und die Vorstellung, dass dieses Etwas plötzlich nicht mehr da ist macht Angst und sogar panisch. Je ekstatischer das Fühlen und das Erleben dieses Etwas ist, desto intensiver ist auch die Angst des Verlustes. Je Höher man fliegt, desto tiefer fällt man.

Was tun Menschen in solchen Situationen? Sie versuchen es festzuhalten oder sich festzuhalten in diesem Fall. Da zu behalten. Manchmal schrei(b)en wir ganz schrecklich laut damit es da bleibt. Und wir machen das immer wieder, weil diese Angst einfach immer wieder zurückkehrt, das etwas Gewonnenes verloren gehen wird. Und um so wertvoller dieses Etwas für uns geworden ist, desto größer die Angst es zu verlieren, selbst wenn es sich dabei um so etwas allgegenwärtiges wie den Geist handelt. Die Angst ein geistiges Gut zu verlieren lässt mich zurückfallen in die Angst ein menschliches Gut zu verlieren, so eigenartig sich das auch anhören mag. Und bei all dem Wissen, was in Büchern geschrieben steht und bei all dem, was man im Laufe seines Lebens erfahren hat, gibt es dennoch immer und immer wieder diese Momente der Angst vor dem Verlust. Es fühl sich an wie ein Leben zwischen den Welten, der freie Fall und der Aufprall, beides geht Hand in Hand und geschieht immer wieder von Neuem, manchmal sind die Phasen des Fliegens sehr lang und dann ist der Aufprall umso heftiger. Der Aufprall der dazu führt, dass sich das Selbst löst und der Geist weiter fliegen kann. Jetzt beginnt die Zeit dies zu üben mit Hilfer der Meditation dieser

Monatstugend

Selbstlosigkeit wird zu Katharsis.

Der Monat des freien Falls.

Alles Liebe und Licht
Jasna


1 Kommentar:

Anak hat gesagt…

loslassen. loslassen in der liebe.
keine erwartungshaltungen mehr, nichts mehr beim anderen erreichen wollen, einfach lieben ohne zweck, seine liebe verschenken. sich seinen schattenseiten stellen, und dem ego. dies alles bringt eine innere freiheit. frei. wirklich frei sein. fliegen koennen, aber gleichzeitig bleibt immer die angst zu fallen. und je hoeher man fliegt, desto tiefer kann man fallen. es tut weh und ist gleichzeitig auch so schoen (aber erst hinterher, wenn man es verstanden hat!)
lichtgruesse
anka