Seelenkalender

Fünfte Dezember-Woche
29.12. - 04.01.

An Geistesoffenbarung hingegeben
Gewinne ich des Weltenwesens Licht
Gedankenkraft, sie wächst
Sich klärend mir mich selbst zu geben
Und weckend löst sich mir
Aus Denkermacht das Selbstgefühl

(CLICK!)


Monatstugend

21.12. - 01.02.
MUT wird zu ERLÖSERKRAFT

Samstag, 25. Oktober 2008

Wege der Selbsterkenntnis




"Das Enneagramm-die einzelnen Bücher
Das Enneagramm zeigt uns durch welche seelische Brille wir auf die uns umgebende Wirklichkeit schauen. Es nennt neun Grundhaltungen zur Welt innerhalb derer sich jeweils entwickeltere und weniger entwickelte Aspekte der Seele verbergen.
Die individuelle Entwicklung der Wahrnehmung eigener Bewusstseins-Schleier oder Blockaden führt zur Relativierung einer einengenden Sichtweise und orientiert die einzelne Seele mehr hinsichtlich ihrer eigentlichen Stärke und Aufgabe.

Ich persönlich fand die Entdeckung dieses dynamischen Systems verblüffend, da ich annahm schon weitgehend alles zu kennen, was sich auf diesem Gebiet tummelt.

Mittlerweile besitze ich fünf Bücher zu diesem Thema, wobei sich die Herangehensweise und die Aspekte unter denen das Enneagramm gesehen wird ziemlich unterscheiden.

Uwe Böschemeyer, Von Typ zum Original
Dieses Buch liefert einen praktischen, gut verständlichen, übersichtlich aufgemachten, jedoch ausschließlich psychologischen Ansatz. Hier finden wir verständlich formulierte Tipps für die eigene Entwicklung

Sandra Maitiri, Neun Portraits der Seele
Maitiri betrachtet die Seelen hinsichtlich ihrer Position innerhalb eines geistig-göttlichen Ganzen. Das Buch erscheint streckenweise etwas langatmig und verweist auf Zusammenhänge, die mir manchmal als zu weit hergeholt erscheinen.
Hier finden wir sehr ausführliche Erläuterungen der einzelnen Seelenaspekte.
Sie ist die einzige, die schlüssig den Stellenwert und die Aufgabe der einzelnen Seele im geistig-göttlichen Kosmos beschreibt.
Praktische Hinweise für den Leser fehlen jedoch weitgehend.

Richard Rohr/ Andreas Ebert, Das Enneagramm
Eine sehr einfühlsame, detaillierte Einführung in das Thema. Hier wird das E. unter ökumenisch-christlichen Aspekten beleuchtet. Die Portraits der Seele sind sehr anschaulich und ausführlich dargestellt. Hier finden sich auch praktische Hinweise zur Entwicklung der eigenen Seele.

Helen Palmer, Das Enneagramm in Liebe und Arbeit
H. Palmers Stil ist sehr gut lesbar, was man ja nicht von allen Übersetzungen aus dem amerikanischen behaupten kann. Sie beschreibt einfühlsam und ausführlich die einzelnen Seelentypen, deren Interaktionsprobleme und –chancen in der Liebesbeziehung und am Arbeitsplatz. Der Inhalt ist schlüssig und übersichtlich gestaltet. Ein angenehmes Leseerlebnis. Zudem habe ich den Eindruck, dass sie einen speziell weiblichen Ansatz liefert dessen Einfühlsamkeit auch dem männlichen Leser zugute kommt!
Hinweise auf Entwicklungsmöglichkeiten finden sich in den Kapiteln in denen die Begegnung der einzelnen Typen betrachtet wird.

Neidhart, Das Enneagramm der Beziehungen
Eine ausschließlich psychologisch orientierte Auseinandersetzung mit dem Thema. Die einzelnen Aspekte der Beziehungen der Seelentypen sind schlüssig, jedoch sehr kurz dargelegt. Ausführlicher sind die Beterachtungen der einzelnen Aspekte.
Neidhart bietet im Anschluss eine allgemeine Betrachtung der Entwicklungsmöglichkeiten des Menschen.
Um einen Zugang zur Entdeckung des eigenen Seelen-„Typs“ zu bekommen ist es nützlich verschiedene Ansätze darüber zu lesen. Mancher Autor findet das bessere Wort, das eine Eigenschaft treffend aber neutral (nicht wertend) umschreibt. So ist es leichter, sich den Schrecknissen der eigenen Seelengründe zu öffnen, die man betrachten muß, um auch die darin liegenden Chancen des eigenen Typus zu begreifen und für sich nutzbar zu machen....

Schließlich unterscheiden sich die Autoren hinsichtlich ihrer Annahmen darüber, worin die Ursachen der Abweichung der Seelen von einer gesunden Betrachtung von Wirklichkeit liegen.
Zumeist wird eine frühkindliche Umorientierung hinsichtlich der praktischen Integration des Kindes in die konkrete Welt genannt.
Uwe Böschemeyer bezieht eine vorgeburtlicher Typisierung als Möglichkeit in seine Betrachtung mit ein. Demnach hätte die Erziehung des Kindes nur wenig Einfluss auf dessen Grundhaltung zum Leben.
Ich möchte in diesem Zusammenhang noch einen Schritt weiter gehen:

Meiner Beobachtung nach hängt die persönliche Weltsicht (die Farbe der eigenen Brille) nicht zuletzt von der einzelnen physiologischen Disposition des Menschen ab.
Meine körperlichen Grundlagen bestimmen, was aus der Welt in welcher Weise zu mir gelangt und wie ich darauf letztlich reagiere.

Rudolf Steiner spricht darüber, dass sich der Mensch hinsichtlich seiner Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb wiederholter Erdenleben zur Reinkarnation den jeweils für deren Lebensaufgabe passenden Körper erwählt.
Demnach wähle ich selbst, im Hinblick auf die physiologischen Eigenschaften des speziellen Körpers diejenige Weltsicht aus, die für meine kommende Inkarnation die Entscheidende sein wird, um letztlich meiner Vollendung einen Schritt näher zu kommen."


HIER für immer JETZT :-)

12 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Mittlerweile besitze ich fünf Bücher zu diesem Thema..."

Perfekt! Natürlich! :-))

Ünrigens, Rudolf Steiner: "Es gibt diesen Menschentyp, es gibt einen anderen Menschentyp; und man kann nur den einen SO nehmen und den anderen ANDERS."

Danke für diesen Beitrag. Enneagramm ist DER Könisweg zur Selbsterkenntnis.

Gruß
Einer, der Dich beobachtet. Wohlwollend.

Anonym hat gesagt…

Bist Du Dir sicher, liebe Jasna, dass Du den URIBI-Blog nach diesem rufschädigenden Fauxpas noch verlinken willst?
http://uribi.blogspot.com
Egoisten Eggert war schon schlimm, aber das ist ein Abgrund an Übelkeit. Ihr dient den Göttern und Uribi-Eggert sagen: "Wer dient ist ein Nazi." Ich finde das unfassbar.

Anak hat gesagt…

hallo ihr lieben,
es wird ja nicht wortwoertlich gesagt: wer dient, ist ein nazi.
sondern die richtige motivation wir in frage gestellt.
dienen, missionen, kampf, liebe, freiheit, willenstaerke, mut und und und...
herzliche gruesse
anka

Anonym hat gesagt…

"es wird ja nicht wortwoertlich gesagt"
Man nennt das "Konnotation" und das ist noch schlimmer.

Es gibt Leute, die sehen es ähnlich wie ich:
http://goysworld.blogspot.com/2008/10/anthrosphre-schn-gruselige.html

Hermann Finkelsteen hat gesagt…

Lieber Herr Anonym,
einen Fauxpas? Herr Hau sagt, dass er Riefenstahl grossartig findet, da muss man gar nicht mal zwischen den Zeilen lesen, es steht wortwörtlich da. Ich habe nur Riefenstahlfilmchen gezeigt um die Menschen die Riefenstahl nicht kennen besser ins Bild zu setzen.
Wer Redakteur ist in Info 3 sollte wissen was er schreibt. Ich mache das weil es mir langsam stinkt die Anthroposophie vor diesen ewigen Grandtlern zu verteidigen, während Redakteure von Info 3"grossartiogen" Blödsinn von sich geben, der dann diese Kritik der Grandtler bestätigt. Das ist eine schlichte Rechnung, wo man 1 und 1 zusammenzählt Rufschädigend ist die Redaktion von Info 3.
In dem Sinne wünsche ich allen einen guten Tag
Herzlichst und Namaste
Herrmann Finkelsteen

Anonym hat gesagt…

Ihr Blog, Finkelsteen, ist voller Menschenverachtung, die alles heilige platt macht. Wo sich Größe erhebt, sehen sie Faschismus und das ist ihr Problem und nicht das von info 3 oder Herrn Hau oder Herrn Grombach. Sie haben sich aufgegeben und können es nicht ertragen, wenn andere sich nicht aufgeben und ihnen bliebt nichts als ein gemeines Grinsen und der scheinheilige Habitus eines Aufklärers. Stehen Sie auf und engagieren sie sich für etwas. Von ihrem Engagement gegen was auch immer, wird nichts für die geistige Welt bleiben. Das wäre dann ihr trauriges Ende. Ändern sie ihr Leben. Sagt schon Rilke.

Anak hat gesagt…

hihi, ich glaub, wir sehen vor lauter wald die baeume nicht mehr.
das adrenalin ist wohl zu hoch gestiegen und geht nun seine eigenen wege.
vielleicht sollte mal zur abwechslung jeder in den spiegel schauen und sich fragen: was war das denn jetzt???
lili-gruesse
anka

Jasna Caluk hat gesagt…

"weil es mir langsam stinkt die Anthroposophie vor diesen ewigen Grandtlern zu verteidigen..."

Was, lieber Hermann (wir sind ja jetzt per Du?) an der Anthroposophie ist denn zu verteidigen? Die Tatsache, dass sie nicht perfekt ist? Ist das Un-perfekte etwas, das man verteidigen muss oder geht es nicht vielmehr darum es weiter zu entwickeln und Verbindungen herzustellen?

Du magst mich vielleicht für “blauäugig(?)” halten, aber ich denke, dass es nicht nur denjenigen, die sich mit Anthroposophie befassen um Entwicklung geht, sondern auch der Anthroposophie als Wesen selbst…

…jedoch wenn sich jemand, der sich als Anthroposoph bezeichnet nicht bereit ist, sich zu entwickeln, Neuerungen, Verbesserungen, Verbindung anzunehmen und herzustellen, dann kann eine Weiterentwicklung auch mit dem Wesen der Anthroposophie nicht geschehen… und das ist schade!

Wertvolles kreatives Potential wird hier verschwendet im Kampf gegeneinander, das im Prozess des Mensch-Werdens der Welt dienen sollte… DAS KREATIVE POTENTIAL!!!

Herzlich
Jasna

Hermann Finkelsteen hat gesagt…

Liebes Anonym,
danke
!
Aber ich hätte da noch eine Frage Ein Blog der alles HEILIGE platt macht....
Sie würden die Info 3 als das HEILIGE und die Tugend der Grösse als die Standarte sehen.
Ich denke wir alle tragen Grösse und Heilige in uns, wir teilen vielleicht verschieden...ich versuche ich stolpere ich falle hin ich versage und trotzdem können wir alle die menschenachtende Grösse der lieb in uns erfühlen....
Ich grüsse Sie
Herrmann Finkelsteen

Jasna Caluk hat gesagt…

LIEBER HERMANN!

"...ich denke wir alle tragen Grösse und Heilige in uns, wir teilen vielleicht verschieden..."

Darin sind wir uns einig!

"...ich versuche ich stolpere ich falle hin ich versage und trotzdem können wir alle die menschenachtende Grösse der LIEBE in uns erfühlen..."

Und auch darin sind wir uns einig!

Herzliche Grüsse
Jasna

Hermann Finkelsteen hat gesagt…

Liebe Jasna,
ich denke es ist Ihnen recht, dass auch wir Sie von unserer Linkliste nehmen. Das Anonym das bei uns Menschenverachtendes wahrgenommen hat, scheint mächtig und eine Autorität für sich zu sein.
Wir sehen uns bei Anak oder Goy, die versuchen die Brücken aufrechtzu erhalten.
Ihnen Alles Liebe und danke für Ihre schönen und klaren Beiträge, die ich immer gerne gelesen habe. Nun haben wir eine Grenze gefunden und das ist gut so!!!!
Herzlichst Ihr Herrmann Finkelsteen

Jasna Caluk hat gesagt…

Lieber Hermann,

Danke für den Kommentar.

Es ist so, dass sich mein Freundes- und Bekanntenkreis aus Menschen zusammensetzt, die sich mit Anthroposophie und Spiritualität NICHT intensiv befassen (und darunter sind auch Waldorf-Eltern), die meinen Blog kennen und ihn lesen und dann von meinen auf Euren Blog schalten und dann mit Dingen konfrontiert werden, deren Zusammenhänge für sie eben NICHT klar sind.

Und ich habe mich gefragt, was ich antworten soll, wenn jemand von mir Euren Blog erklärt haben möchte. Denn ich verstehe das Ziel nicht mehr…
Auf welchem Niveau soll denn hier aufgeklärt werden und über was eigentlich?

Brücken haben ja vor allem auch das Ziel, dass Menschen sie betreten sollen und über sie hinüber schreiten können und das kann ich momentan nicht. Das ist der Grund für diese Äußerliche Grenze.

Herzliche Grüsse
Jasna Caluk