Seelenkalender

Fünfte Dezember-Woche
29.12. - 04.01.

An Geistesoffenbarung hingegeben
Gewinne ich des Weltenwesens Licht
Gedankenkraft, sie wächst
Sich klärend mir mich selbst zu geben
Und weckend löst sich mir
Aus Denkermacht das Selbstgefühl

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Monatstugend

21.12. - 01.02.
MUT wird zu ERLÖSERKRAFT

Freitag, 26. September 2008

Menschheitsrepräsentant



Den folgenden Text halte ich für sehr wichtig und ich rufe ihn mir immer wieder ins Bewusstsein (bzw. auf den Bildschirm) daher finde ich er ist es Wert als eigener Post hier veröffentlicht zu werden. Als Kommentar zu einem anderen Text ist er HIER zu finden:

Zum Gut/Böse Dualismus:


Dieser Dualismus ist (nicht e r s t seid, aber) s p ä t e s t e n s seid Rudolf Steiners Differenzierung transzendiert worden. Die bekannten Begriffe lauten "ahrimanisch" und "luziferisch" und sind imaginative Begriffe für jeweils extreme Seelenhaltungen. Der schwierigste und in diesem Sinne gute Weg, ist der Weg der Mitte. Es gibt also nun zwei Böse (ich bleibe mal bei diesem plakativen Begriff), nämlich luziferisch und ahrimanisch. Das Gegenteil des einen Bösen ist automatisch das andere Böse.

In der heftig umkämpften Mitte steht das Gute.
Luziferisch ist tendenziell alles erdflüchtige.
Ahrimanisch ist tendenziell alles erdsüchtige.

Ein paar Beispiel:

1.
Luziferisch: Überheblichkeit
Ahrimanisch: Minderwertigkeitsgefühl
Menschliche Mitte:
Selbstbewusstsein

2.
Luziferisch: Tollkühnheit
Ahrimanisch: Feigheit
Menschliche Mitte:
Tapferkeit

3.
Luziferisch: Ehrgeiz
Ahrimanisch: Trägheit
Menschliche Mitte:
Strebsamkeit

4.
Luziferisch: Überschwänglichkeit
Ahrimanisch: Gefühlsarmut
Menschliche Mitte:
Gefühlsstärke

5.
Luziferisch: Anarchie
Ahrimanisch: Diktatur
Menschliche Mitte:
Demokratie


Ganz allgemein ausgedrückt könnte man sagen:


Die luziferische Seite führt jeweils in dem betreffenden Seelengebiet zu Maßlosigkeit, Übertreibung, Formlosigkeit, Auflösung, Auflockerung, Übersteigerung - die andere ahrimanische Gefahr führt nicht zu Übersondern zu Unterdimensionierung, zur Verdichtung, Verhärtung, Stillstand, es herrschen lähmende abtötende Tendenzen vor.


Es gibt also zwei grundlegende Abirrungsmöglichkeiten, welche den Menschen von dem Weg der Mitte abbringen können: Er kann den materiellen Gesetzen dieser Erde verfallen und seinen Geistesauftrag vergessen, oder aber er findet überhaupt kein rechtes Verhältnis zur Erde und ihren sozialen Verpflichtungen, er „schwebt über der Erde“. Die Seele des Menschen schwingt zwischen der Erdenwelt und der Geisteswelt wie ein Pendel und jeweils nimmt sie etwas aus der einen in die andere Welt mit, die Tendenz der beiden Kräfte des Bösen ist nun, den Pendel bei dem Anschlag auf der einen oder anderen Seite festzuhalten.


Nötig ist eine Durchdringung des äußeren Lebens mit geistigen Kräften und eine durch Taten belebte Geistes- und Seelenweltwelt. In keinem Fall wird sich die Gefahr vermeiden lassen, die mit den beiden Extremen verbunden ist, ja sie darf gar nicht vermieden werden: In dem Moment wo dir diese Kräfte bewusst sind (und das war Steiners Leistung, dass er sie differenzierte) transformiert du sie bereits. Dann müssen sie integriert werden. Denn letztlich sind beide Bereich Quellen der Inspiration - wen sie in der starken Seele menschlich werden. Das Gute liegt in der Mitte zwischen den beiden Extremen des Bösen; der „goldene Mittelweg“ ist nicht zu verwechseln mit der spießbürgerlichen Mittelmäßigkeit und Lauheit, die sich angstvoll vor Entscheidungen, Meinungen und Verantwortung drückt.


Es ist letztlich der Weg, den der Krieger des Lichts geht.

Anthroposophen nutzen dafür das mythologische Bild des Erzengels Michael.



AHRIMANS Reich ist die Materie. In ihr ist er König, ein Herrscher im Reich der Toten. Er ...sorgt dafür, dass die Rechte des Todes gewahrt werden. Ahrimanisch ist...alles Denken, das das Lebendige nach den Gesetzen des Physischen beurteilt. Ahrimanisch ist die Auffassung, dass Geist und Seele ohne physischen Körper nicht existieren und ein Weiterleben nach dem Tode deshalb grundsätzlich unmöglich sei. Ahrimanisch sind Machttrieb, Habgier und Hass. Ahrimanisch ist die Auffassung, dass juristische Gesetze mit der Unerbittlichkeit von Naturgesetzen wirken müssten. Ahrimanisch ist die Ver-absolutierung des politischen Staates, so wie jede Art von krasser Bürokratie. Ahrimanisch sind Zuchtwahl, Abtreibung, die Vernichtung menschlichen Lebens aus Nützlichkeitsüberlegungen. Kurz, ahrimanisch ist jede Lebenshaltung, welche die materiellen Dinge zum Maß des menschlichen Daseins macht; ahrimanisch ist Materialismus jeder Färbung.


LUZIFER ist der Geist des Auftriebs. Er wirkt im Seelischen, anders als Ahriman, der es auf das Denken abgesehen hat, vor allem auf Gefühl und Willen ein. Während Ahriman austrocknet und versteinert, befeuert Luzifer. Alles, was den Menschen mit Begeisterung für hohe Ziele erfüllt, beschwingt, über sich hinaus ins Geistige zu streben, ist seine Wirkung. Was durch Kunst vom Menschen geschaffen wird - Schönheit in Bild und plastischer Gestalt, der Klang edler Musik, die Kraft und Innigkeit des Wortes - sind Gaben Luzifers. ...Diesen Taten verdankt der Mensch die Helligkeit des klaren Denkens, wie die Fähigkeit, selbständig zu erkennen und zu handeln. Luzifers Geschenk ist die Freiheit. Wie Ahriman dehnt auch Luzifer seine Macht in Bereiche aus, die ihm nicht zustehen. Er zeigt dem Menschen zwar Geistiges, verwehrt ihm aber den Blick auf die übergeordnete, wirklich spirituelle Welt. Luzifer möchte das Denken um-nebeln und den Menschen in eine Scheinwelt hineinziehen, in der er als souveräner Herrscher regieren kann. Luziferisch ist daher jede Art von Berauschung, auch die Berauschung der Ideale. Luziferisch sind deswegen auch die „bewusstseinsverändernden Drogen“ wie Opium, Marihuana, LSD, Meskalin, usw. Luziferisch sind allgemein, hohle Menscheitsparolen, auch religiöse Bewegungen, die den Menschen in süßliche Gefühlstaumel versetzten wollen; luziferisch ist alle Frömmelei. Luziferisch sind Eitelkeit, Hochmut und Selbstüberschätzung, ist jede Art von Liebe, die auf Selbstgenuss aus ist.


Beide, Ahriman und Luzifer, sind gegensätzliche Versucher, sie wirken aber gewöhnlich zusammen. Zwischen beiden verläuft der Weg des Menschen. Er gleicht einer Gratwanderung, bei der der Berggänger ständig in Gefahr ist, nach links oder rechts in den Abgrund zu stürzen. Er ist nur gangbar für Schwindelfreie, für Menschen, die sich nicht beschwindeln lassen.



Manche sehen in diesen beiden Kräfte auch die Kräfte des Maskulinen und des Femininen.




Ein Text von Sebastian Gronbach

Herzlichen Dank dafür!





Viel Freude HIERMIT!




Herzliche Grüsse

Jasna Caluk

8 Kommentare:

Anak hat gesagt…

oh liebe jasna, das war schoen..." ist ide liebe blind und der wahnsinn immer ihr begleiter", jetzt geht mir ein lichtlein auf...
alles liebe und danke
anka

Anonym hat gesagt…

Ja hallo liebe Anak,

endlich sehen wir uns mal wieder ausserhalb. Und das in Jasnas Haus.

Liebe ist jedenfalls das Beste was beide Welten geistig und erdig zu bieten haben.

Wir müssen sie nur annehmen.

Jasna Caluk hat gesagt…

Schön Euch in meinem Haus begrüssen zu dürfen. Freut mich sehr. Herzlich Willkommen.

Alles Liebe
Jasna

Jasna Caluk hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Jasna Caluk hat gesagt…

Ach Annatte,
die Idee mit dem Online-Translator habe ich in Deinem Blog abgeguckt. Find ich ne tolle Sache.

Mein Englisch ist nicht besonders, da ist dieser Translator schon eine gute Hilfe.

Übersetzt Dein Translator eigenthlich auch Uribistan-Englisch :-)??

Herzliche Grüsse und Alles Liebe
Jasna

Anonym hat gesagt…

Hallo Jasna,

ja, wenn er grad will :-)
Murat möchte aber nur Wortübersetzungen und nicht ein Nachahmen seines Rituals mir Ulfat Gigili, dem wohlbekannten Schamanen.

Was hättest denn gern gewußt?

Jasna Caluk hat gesagt…

Liebe Annette,

in diesem Fall ist wohl "learning by doing" sehr viel effektiver, wie mir scheint.

Ich glaub mit Schamanismus muss ich mich doch mal näher befassen. Begegnet mir in letzter Zeit häufiger.

Herzliche Grüsse und Alles Liebe
Jasna

Anak hat gesagt…

hallo ihr lieben...
danke dir noch annette fuer deinen schoenen beitrag...
...wir haben uns ja nicht aus den augen verloren oder? ist ja alles ein und dasselbe haus..."geisterhaus", hihi.
ja, komisch nicht wahr, der schamanismus kommt ziemlich nahe, mir auch...
lili
anka